Schlaganfall-Aufklärung

Kampagne zur Schlaganfall-Aufklärung

1. Platz beim Plakatwettbewerb"Hamburg gegen den Schlaganfall"

Um die Hamburger Bürger besser über die Risikofaktoren, Warnzeichen und Folgen eines Schlaganfalls aufzuklären wurde von der Gesundheitsbehörde Hamburg, dem UKE und den Asklepios Kliniken ein mit 2.000 € dotierter Plakatwettbewerb ausgeschrieben

Mit meinem Beitrag, der nicht nur mehrere Plakatmotive sondern eine ganze Cross-Media-Kampagne rund um den „Risikopatienten der Herzen“ und seinen treuen „Schweinehund“ umfasste, gewann hierbei den 1. Platz.

Risikofaktor Rauchen & Bewegungsmangel

Als einer der prominentesten Risiko­faktoren für die Entstehung von Schlag­anfällen muss das Rauchen genannt werden, aber auch ein Mangel an körper­licher Betätigung steigert die Anfällig­keit für Schlag­anfälle.

Risikofaktor Übergewicht & Blutfette

Übergewichtige Patienten haben ein stark erhöhtes Schlag­anfall­risiko, aber auch normal­gewichtige Menschen mit erhöhten Blut­fett­werten (Cholesterin, aber vor allem wohl Triglycerin) sind über­pro­portional oft betroffen.

Anatomie

Die stark stilisierte und an Animationsfilme angelehnte Ästhetik der Kampagne ist auch für die Darstellung medizinisch-anatomischer Inhalte geeignet, die sonst schnell gruselig oder gar abstoßend wirken.

3D-Illustration: stilisierte anatomische Darstellung des menschlichen Kopfes, Schädels und Hirns mit Beschriftung.

Symptome und Warnzeichen

Sprachstörungen

Plötzlich auftretende Probleme bei der Wortfindung oder bei der Artikulation (unerklärliches Lallen z.B.) können Symptome eines akuten Schlaganfalls sein.

Halbseitige Lähmungserscheinungen

Plötzliche Schwäche einzelner Extremitäten (Hand, Arm, Bein) oder einseitig hängende Mundwinkel oder Augenlider können Symptome eines akuten Schlaganfalls sein.

Sehstörungen

Plötzliche Unschärfe oder Einengung des Sichtfelds („Tunnelblick“) und ähnliche Wahrnehumgsstörungen können Symptome eines akuten Schlaganfalls sein.

Das eingereichte Konzept umfasst sowohl klassische Printelemente wie Plakate und Flyer als auch New-Media-Elemente, wie etwa kurze animierte Filme (Stichort „virals“) und Auftritte in sozialen Netzwerken.

Der Hauptcharakter der Kampagne ist darauf angelegt, alle Risikofaktoren stereotypisch in sich zu vereinen und dennoch als Sympathie- und Identifikationsfigur zu funktionieren.

So wird vermieden, dass die relevante Zielgruppe (also die tatsächlichen Riskipatienten) sich „von oben herab“ behandelt fühlt; dank der stark überzeichneten und humoristische Natur der Figur werden die problematischen Verhaltensweisen aber dennoch klar erkennbar.

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